





Häufige Fragen
Ab welchem Alter ist es sinnvoll, mit dem Klavierspiel zu beginnen?
Mit sechs sind Kinder meistens bereit, mit dem Klavierspiel zu beginnen. Wenn Ihr kleines Kind schon früher Interesse am Klavier zeigt, sollten Sie aber nicht zögern, es auszuprobieren. Ich habe sehr positive Erfahrungen mit Kindern gemacht, die schon mit fünf Jahren mit dem Klavierspiel angefangen haben. Ist das Kind aber noch nicht so weit und das Lerntempo zu langsam, dann entsteht Langeweile am Instrument. Eine Beratung nach der Probestunde ist deshalb notwendig.
Wieviel Zeit benötigt man für das eigene Üben?
Kleine Kinder üben zu Anfang 4 bis 5 Mal pro Woche jeweils 5-10 Minuten. Die tägliche Übezeit wird innerhalb eines Jahres auf 15 bis 30min erhöht. Dabei werden die Kinder durch einen Übeplan unterstützt. Es ist entscheidend für später, eine stabile Überoutine am Anfang des Klavierunterrichts zu entwickeln. Wieviel im fortgeschrittenen Stadium geübt wird, ist sehr individuell. Man sollte aber bereit sein, sich mindestens 2 bis 3 Mal pro Woche ans Klavier zu setzen.
Welche Stilrichtungen werden unterrichtet?
Ich biete sowohl klassische Klavierliteratur an als auch aktuelle Popmusik, Jazz oder Improvisation. Eine gewisse Menge an klassischer Literatur ist sinnvoll, um die Grundlagen zu erlernen. Darüber hinaus habe ich für meine Schüler keinen festen Lehrplan sondern entwerfe ihn individuell für jeden Einzelnen. Jungen Schülern rate ich, unterschiedliche Stilrichtungen auszuprobieren, um die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten kennen zu lernen, die das Klavier bietet. Daraus lässt sich recht schnell erkennen, welche Schwerpunkte für den Schüler geeignet sind.
Ist ein eigenes Klavier erforderlich?
Ja. Klavierunterricht ist erst dann sinnvoll, wenn das, was wir zusammen erarbeitet haben, zu Hause wiederholt werden kann. Man muss jedoch nicht sofort ein Klavier kaufen. Es besteht z.B. die Möglichkeit, zunächst ein Klavier zu leihen und die Monatsraten bei späterem Kauf anzurechnen. Über die verschiedenen Möglichkeiten berate ich Sie gerne.
Soll mein Kind alleine zum Unterricht kommen?
Kleine Kinder sind am Klavier noch nicht in der Lage, selbst an alle wichtigen Aspekte gleichzeitig zu denken, z.B. Körperhaltung, Fingertechnik und richtige Umsetzung des Notentextes. Deshalb empfehle ich, dass ein Elternteil in den ersten Monaten den Unterricht begleitet. Sie können miterleben und mitlernen, wie Ihr Kind musiziert und können ihm zu Hause helfen. Es ist außerdem ein Vorteil, wenn auch die Eltern eine grobe Vorstellung vom Klavierspiel bekommen und das Üben mit Interesse begleiten können. Nach einiger Zeit ist es dann wiederum besser, wenn das Kind alleine zum Unterricht kommt, damit es die nötige Selbständigkeit entwickeln kann.
Ist musikalische Vorbildung sinnvoll oder nötig?
Grundsätzlich tut es Kindern gut, wenn sie schon zu Hause oder im Früherziehungsunterricht mit Musik in Berührung gekommen sind und erste Erfahrungen gesammelt haben. Eine solche Vorbildung ist aber keinesfalls notwendig. Die elementaren musikalischen Grundlagen werden selbstverständlich im Klavierunterricht abgedeckt.
Ich weiß nicht, ob das Klavierspiel für mein Kind das Richtige ist. Wie kann ich das feststellen?
Es gibt keine andere Möglichkeiten, als es einfach zu versuchen. Dafür müssen Sie nicht gleich ein Instrument kaufen sondern können z.B. von den Mietkaufangeboten der Klavierhäuser Gebrauch machen. Auch der Vertrag der Klavierschule bindet nicht für lange Zeit. Ich möchte, dass meine Schüler aus Lust und Überzeugung zum Klavierunterricht kommen.
Kann man als Erwachsener noch einsteigen?
Ja, es ist nie zu spät, mit dem Klavierspielen zu beginnen und immer mehr Erwachsene nehmen diese Möglichkeit an. Es kommt auch häufig vor, dass Erwachsene, die als Jugendliche Klavier gespielt haben, nach einer längeren Pause wieder einsteigen. Es ist besonders schön, sich endlich die Muße zum Musizieren zu gönnen, für die man vielleicht jahrlang keine Zeit hatte.
Warum wird für Erwachsene zweiwöchentlicher Unterricht angeboten?
Erwachsene sind häufig durch Beruf, Studium oder Haushalt zeitlich stark eingeschränkt. Damit zwischen den Unterrichtsstunden noch ausreichend Zeit für das eigene Üben bleibt, ist ein längerer Abstand zwischen den Unterrichtsstunden manchmal sinnvoll. Zudem kann ein Erwachsener das eigene Üben eigenverantwortlich organisieren und benötigt weniger Anleitung als ein Kind.
Warum soll mein Kind Klavier lernen?
Zunächst tut es einem Kind gut, sich auch außerschulisch zu beschäftigen und eigenen Interessen nachzugehen. Es gibt viele Möglichkeiten dazu, und das Klavierspiel ist eine davon. Das Klavierspiel hat viele Vorteile: es bereichert den Alltag, fördert Konzentrations- und Durchhaltevermögen, es vermittelt die Fähigkeit, selbständig und eigenverantwortlich zu üben, bietet unendliche Möglichkeiten, und es macht vor allem Spaß. Es ist für Kinder wichtig, etwas Besonderes zu beherrschen, womit sie sich identifizieren können. Dieses Gefühl gibt Sicherheit und psychische Stabilität. Kinder merken erst nach einiger Zeit, dass Klavierspiel auch Arbeit ist und nicht nur Spaß. Aber gerade deshalb sind die Kinder auch besonders stolz auf das, was sie können und was sie erlernt haben. Kinder, die Klavier spielen können, haben oft auch außerhalb der Klavierschule Gelegenheit dazu, z.B. bei Festen, in der Schule oder in der Kirche. Mit solchen Erfahrungen identifiziert sich das Kind immer mehr mit dem Instrument, und irgendwann wird das Klavierspiel nicht nur eine Nebenbeschäftigung, sondern ein Teil von ihm.
Welche Ziele verfolgt die Klavierschule?
"Leben mit Musik" ist das Leitmotiv der Klavierschule. Ich möchte durch die Musik das Leben bereichern, und durch eine gute Ausbildung Erfolgserlebnisse vermitteln, auf denen meine Schüler aufbauen können. Je besser und länger man unter guter Anleitung ein Instrument lernt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auch nach der Unterrichtszeit weiter musiziert. Für viele Menschen ist die Musik später ein wertvoller Ausgleich zu Beruf und Alltag.